Um sieben Uhr klingelte der Wecker, weil das Schiff so gegen 9:00 Uhr in Amsterdam sein sollte (nach den Angaben im Prospekt). Wir gingen also frühstücken und fragten kurz nach, wann das Schiff ankäme. Da es randvoll beladen war, brauchte es wohl etwas länger und wird erst um 10:00 Uhr in Amsterdam sein.
Nach dem Frühstück verzogen wir uns auf Sessel, die längs zur Fahrtrichtung montiert sind und von denen man einen direkten Blick aufs Meer hat. Zum Teil lasen wir oder schauten raus. Etwa 45 min vor Ankunft gingen wir nochmal in die Kabine, holten unsere Sachen und begaben uns langsam zum entsprechenden Fahrzeugdeck. Lucy fanden wir recht schnell und machten es uns bequem und warteten auf die Bewegung des Wohnmobils vor uns.
Etwa um 10:30 Uhr fuhren wir dann von Bord. Ein Schild wies darauf hin, dass man rechts fahren soll. Ein Securitymitarbeiter schickte uns links um einen LKW herum. Dann hatte uns der Rechtsverkehr wieder.
Karin wollte zu einem Treffen der Patchworkgilde in Meiningen und deshalb gaben wir dies als Ziel ein und fuhren größtenteils Autobahn. In den Niederlanden habe ich dann für 1,9 Euro nochmal vollgetankt. Was klug war, weil alles danach wesentlich teurer war. Die billigste Tankstelle in Deutschland haben wir mit 1,96 Euro wahrgenommen, aber die hatte schon zu. Die meisten verlangten 2,02 bis 2,04 Euro.
Kurz vor der Abfahrt erinnerte die Steuerung daran, dass wir Adblue nachtanken müssen. Als wir von der Autobahn in Richtung Meiningen herunterfuhren, war gleich eine Shell-Tankstelle, die Adbluezapfsäulen hatte. Also Adblue getankt, die Steuerung war zufrieden und wir hatten noch eine Stunde Landstraße vor uns zum Treffen. Viel konnte sich Karin nicht mehr anschauen, aber wir holten uns einen Tipp für ein Restaurant und nahmen die Planänderung des Treffens entgegen, dass es jetzt im Schloss stattfindet. Das Restaurant war gleich daneben.
Karin ist bei dem Treffen, da sie dort Mitglied ist und ich schreibe Blog und warte bis sie wieder kommt. Wir müssen dann zum Volkshaus zurück, da dort ein Wohnmobilstellplatz ist. Morgen wollte Karin dann noch zu den Ausstellungen und dann geht es nach Hause.